Traditionelles Saatgut
Gegen den Hunger, für die Artenvielfalt.
Rund um den Globus setzen Bauernfamilien einheimisches Saatgut ein, um sich vor Hunger und Verschuldung zu schützen. Sie legen eigene Saatgutbanken an und sichern so ihre nächste Ernte. Getreide und Gemüse aus dem eigenen Boden haben sich über Jahrhunderte den lokalen Gegebenheiten laufend angepasst und sind deshalb resistenter gegen Schädlinge und Dürreperioden als eingeführtes Saatgut. Zudem erhalten einheimische Sorten die Biodiversität und garantieren eine gesunde und vielfältige Ernährung.
In Honduras ergibt ein Sack mit 11,5 Kilo Maissaatgut, angepflanzt auf 0,7 Hektaren Land, eine Ernte von 1'800 Kilo Mais. Das Geschenk umfasst vier Säcke einheimisches Saatgut und unterstützt eine ganze Bauerngemeinschaft in ihrer Selbstbestimmung.